Die Struktur des Celler Modells besteht aus:
Grundkurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
Die Inhalte des Grundkurses zielen auf die Handlungsebene der Begleitung. Es geht darum, die
eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu stärken und einen angemessenen Umgang mit dem, was den
Begleiter*innen in ihrer zukünftigen Arbeit begegnet, zu erlernen und zu üben.
Praxisphase (ca. 3 Monate)
Die Praxisphase verschafft Erfahrungen in der konkreten Begleitungssituation. Fallbezogene
Praxisbegleitung und thematische Fortbildungen sind feste Bestandteile der Praxisphase.
Vertiefungskurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
Der Vertiefungskurs ist auf eine Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung gegenüber Sterben und
Tod ausgerichtet. Er thematisiert die inneren Voraussetzungen, die uns im Umgang miteinander,
aber auch im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens und Sterbens prägen.
Nach Aufbau, Umfang und Inhalten entspricht der Kurs »Sterbende begleiten lernen – das Celler
Modell zur Qualifizierung Ehrenamtlicher für die Hospizarbeit« den Empfehlungen des Deutschen
Hospiz- und Palliativverbandes e.V. in seiner Handreichung »Qualifizierte Vorbereitung
ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospizarbeit«, Berlin 2017 (www.dhpv.de).